Ertragreichere Ernte und kräftigeres Wachstum der Pflanze, das soll das Bewirtschaften des Gartens nach dem Mondkalender bewirken. Mythos oder Wahrheit?
Wechselbeziehungen zwischen Erde und Mond
Dass Erde und Mond in einer Wechselbeziehung stehen, wird mit vielen abergläubischen Thesen gestützt. Dennoch belegen auch wissenschaftliche Aspekte dies.
Beispielsweise ist erforscht, dass bei Ebbe und Flut der Mond eine wichtige Rolle spielt. Außerdem nutzen viele nachtaktive Tiere den Mond als Orientierungshilfe. Auch der Mensch wird von den Mondständen beeinflusst. Manche leiden sogar an Schlafstörungen in bestimmten Nächten.
Auch Pflanzen können den Mond spüren
Es wurde beobachtet, dass bei Zu- oder Abnahme des Mondes die Pflanzensäfte steigen oder fallen. Nicht bewiesen ist hingegen die Vermutung vieler Hobbygärtner, dass die irdische Vegetation mit dem Mond in Beziehung gebracht werden kann.
Der Mondkalender
Viele Gärtner pflanzen, sähen, schneiden, setzen und graben immer an bestimmten Tage. In einem Mondkalender werden günstige und ungünstige Tage zum Gärtnern aufgelistet.
Viele Kalender ordnen die Tage in Blütentage, Blatttage, Fruchttage und Wurzeltage ein. So werden bestimmte Pflanzen oder auch Gemüse immer an den günstigen Tagen gesät oder gepflegt.
Auch das Zu-und Abnehmen des Mondes dient als Ratgeber für Gärtner. Sogar das Auf-und Absteigen und damit die sogenannten Mondstände können beim Setzen, Säen oder Schneiden der Pflanzen von Bedeutung sein.
Gärtnern Sie auch 2017 mit Freude weiter mit oder ohne Mondkalender.